Die fantastischsten und außergewöhnlichsten Landschaften erreicht man am besten in dem man den Fußpfaden, „Veredas“ oder den „Levadas“ folgt. Über die ganze Insel verteilt, gibt es verschiedene Arten von Wanderwegen. Die einen sind eher einfach und optimal für alle, die einfach nur wandern und die Natur genießen möchten, die anderen besitzen einen höheren Schwierigkeitsgrad sind aber landschaftlich nicht minder beeindruckend.
Bei den „Levadas“ handelt es sich um Bewässerungskanäle, die sich auf der Insel Madeira befinden. Ursprünglich wurden die “Levadas“ geschaffen, um große Mengen Wasser von den Nordhängen, wo es im Überfluss vorhanden ist, in den Süden der Insel zu leiten. Ihre Gesamtlänge beträgt ca. 3000 Km. Man kann zu Fuß bis zum Zentrum der Insel an ihnen entlang laufen, wo man mit atemberaubenden Landschaften belohnt wird. Normalerweise in den Erdboden eingegraben es gibt es auch “Levadas“ die durch Felsvorsprünge „zerrissen“ sind und in hunderte von Metern tiefe Abgründe stürzen.
Wieder andere durchfließen von Nord nach Süd in Tunnels von mehreren hundert Metern Länge ganze Berge.
Die meisten Wege („Veredas“ oder „Levadas“) sind für jedermann begehbar. Es gibt jedoch verschiedene Schwierigkeitsgrade, die interessante Möglichkeiten bieten, von reinen Bergwanderungen bis hin zu Wanderungen, die am Meer entlang oder durch gemischtes Gelände führen. Die in der autonomen Region Madeira empfohlenen Wanderwegen („Veredas“ oder „Levadas“) sind Beschreibung als PR-Kleine Routen (PR - Wegstrecken unter 30 km lang).